Konstanz Lacrosse vs. SG Würzburg/ Erlangen 7:8
Tore für die SG: Felix Locke (2x), Mathis Dollinger, Carl Boerner, Nils Janus, Ludwig Müller, Robert Hofmockel, Steffen Jakel
„SG, SG, SGSGSG, Würzburg Erlangen, Würzburg Erlangen, ja das ist eine SG“ dieses und noch viel mehr hallte in der Nacht von Samstag auf Sonntag durch die hell erleuchtete Erlangener Innenstadt. Tausende von begeisterten Menschen waren auf den Beinen um dem Triumphzug der siegreich aus München zurückgekehrten SG’ler beizuwohnen und mit Ihnen das sensationelle Ende der Debütsaison in der Bundesliga-Süd zu feiern.
Ein paar Stunden zuvor in München ließ jedoch nichts auf einen Erfolg der SG Würzburg/ Erlangen schließen:
Wir schreiben die 37. Spielminute in der Partie gegen die Konstanz Seagulls und die SG liegt desaströs mit 1:6 zurück. Nach früher 1:0- Führung bleibt das Nest der Seemöwen vernagelt und die SG rennt erfolglos an – ganz anders Konstanz: Fast jeder Angriff wird von den nur zu elft angetretenen, dafür aber extrem treffsicheren Möwen erfolgreich abgeschlossen, was zur zum für die SG niederschmetternden Zwischenstand führt.
Kurz vor der Pause jedoch ein Lebenszeichen: Partymuffel Hofmockel nimmt einen herrenlosen Ball vor dem gegnerischen Crease auf und verwandelt zum 2:6- Halbzeitstand- der Bann scheint gebrochen.
Und tatsächlich, direkt nach Wiederanpfiff knüpft die SG dort an, wo sie vor der Pause aufgehört hatte und schließt Angriff um Angriff erfolgreich ab, bis schließlich Müller der umjubelte Ausgleich und Dollinger die frenetisch gefeierte Führung gelingen. Jakel erhöht schließlich sogar nach schönem Anspiel von Janus auf 8:6, doch der bewundernswerte Kampfgeist der Seemöwen ist noch nicht gebrochen. Noch einmal heißt es zittern für die SG, als Konstanz auf 8:7 verkürzt, dann jedoch geht der Schlusspfiff in grenzenlosem Jubel über einen hart erkämpften Sieg und den damit gesicherten dritten Platz in der 2. Bundesliga Süd unter.
Bei aller Freude gilt es jedoch fair zu bleiben und zu konstatieren, dass Konstanz eine bewundernswerte Einstellung an den Tag legte und aufopferungsvoll kämpfte. Wären die Seemöwen mit mehr als 11 Spielern angereist und hätten sie nicht schon ein Spiel in den Knochen gehabt,hätten sie sich die 6:1 -Führung wohl kaum mehr nehmen lassen.
Trotzdem fiel im Anschluss der Partie der Startschuss zu einem unvergleichlichen Partymarathon, der bereits am Münchner Sportplatz seinen Anfang nahm, über diverse Züge bis zur Erlangener Bergkirchweih führte und schließlich nicht legendäre hätte enden können als auf Gregors Zirkus-WG-Party. In diesem Sinne bedanken sich die Würzburger Laxer bei ihren Teamkollegen für eine unvergessliche Nacht und speziell bei Carl (für die beeindruckende Demonstration, die nicht nur Thomas die Sprache verschlagen hat: do you like pizza and a fuck? …), bei Gregor (für die Einladung zur Zirkusparty, bei der wir den main-act spielen durften), bei Marten (dafür, dass er zu Demozwecken Carls Todesgriffe über sich hat ergehen lassen), bei Mathis (für die gude Laune) und bei allen anderen, die sonst noch mit von der Partie waren.
Abschließend noch einer besonderen Erwähnung wert: die Kandidaten für den Muschi-Award des letzten Spieltags:
Kategorie 1: Ludwig, Wutscho, Thomas (gar nicht erst mitgefeiert)
Kategorie 2: Ravi, Robert (sich nach gegenteiligen Beteuerungen auf dem Höhepunkt des Festes feige aus dem Staub machend)
ums mal in den worten des kuschlers zu sagen: Diiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie hammer schööööööööööööööö naufghaut!
Man soll gehen wenns am schönsten ist!